1.In die Berg‘ bin I gern,
und då g’freit si mei G’müat,
wo die Ålmreserl wåchsen
und der Enzian blüaht.
2. Und der Schnee geht båld weg,
und es wird wieder schean,
und da werd‘ I båld wieder
auf die Ålm auffigehn.
3. Wo I geh, wo I steh,
denk I ållweil ån di,
wirst wohl du, wånn I fortgeh,
a nu denken ån mi?
1. I bin da Turlhofer von da Sunnaseitn,
håb an Krautåcker, hab a Habernleitn,
|:håb zwa Goaß in Ståll und zwoa Bock in Pfluag,
Geld und Dirndlan håb i allweil gnuag.:|
2: Dirndl muasst mi liabn, bin a Zimmermann,
wird da a Häusl bau'n mit an Dachl drån.
|:Werd da a Wiag'n måcha und a Kind dazua,
werdst mei Dirndl sei und i dei Bua.:|
3. Und am Heubodn is a Dirndl drob'n,
wånn's a Scheane war, war i längst scho drob'n,
|: weil's a Schiache is, is's ma ållweil gwiß,
dass am Heu bodn droben is.:|
4. Wånn i z'ruck denk an mei junges Leben,
wo i überall bin uma nanda g'legen.
|:båld am Heubodn, båld in Keiblstall,
woass da Teixl, wo no überall.:|
5. Und beim Kuchlfenster håb i eini g'schaut,
und in Kochlöffi hat's ma aussa g'haut.
|:Mit da Feuerzang håt's ma d'Håar vabrennt,
und an Påtznlüppl hat's mi g'nennt.
1. I bin a Stoahauer und hau auf mein,
hol-la-ra-di-ri-a, hau auf mein,
hol-la-ra-di-ri-a, hau auf mein Stoa.
solls Dianderl hoam weisn und bin nu so,
hol-la-ra-di-ri-a,
bin nu so, bin no so kloa.
2. Und's Dianderl hoam weis'n,
des muass ma va, hol-la-ra-di-ri-a,
muass ma vastehn.
muass a a wen'g råstn, des derf net allweil,
hol-la-ra-di-ri-a,, net allweil,
net allweil geh'n.
3. Und's Dianderl is jung und kloa,
muass scho viel , hol-la-ra-di-ri-a,,
muass scho viel, hol-la-ra-di-ri-a,
arbeit'n toan: Wåsser trågn,
Scheitl kliabn und de Buam,
hol-la-ra-di-ri-a, und die Buam,
und die Buam liabn.
1.I bin a Steirerbua, i håb a Kernnatur,
I måch eahm gwiss koa Schånd, mein liaben Steiraland.
|: Denn in Steiermark, då san d'Leut groß und stark,
San wia die Tannabam bei uns daham. :
|: Trie haldi adi, trie haldia, :|
2.Wånn i auf d' Alma geh im feschn Steiragwånd,
Grean eingfåsst is mei Huat, so trågt ma's in mein Land.
|:Dazua an Almastock in meina rechtn Hånd,
A Stutzal a dazua, so san mas gwohnt.:|
3.Wann i zum Diandl geh und steh vor ihrem Haus,
Då låcht's mi freindli ån und kimmt zu mir heraus.
|:Sie fållt mir um den Hals und sagt schen staad dazua,
Du bist mein liaba, liaba Steirerbua.:|
Jodler
1. In einem kühlen Grunde,
Da geht ein Mühlenrad,
|: Mei Liabste ist verschwunden,
die dort gewohnet hat. :|
2. Sie hat mir Treu' versprochen,
Gab mir ein' Ring dabei,
|: Sie hat die Treu' gebrochen,
Das Ringlein sprang entzwei. :|
3. Ich möcht' als Spielmann reisen
Weit in die Welt hinaus
|: Und singen meine Weisen
Und geh' von Haus zu Haus. :|
4. Hör' ich das Mühlrad gehen,
Ich weiß nicht, was ich will;
|: Ich möcht' am liebsten sterben,
Da wär's auf einmal still. :|