Aus grauer Städte Mauern
Ziehn wir durch Wald und Feld.
Wer bleibt, der mag versauern,
Wir fahren in die Welt.
Halli hallo, wir fahren,
Wir fahren in die Welt
Der Wald ist uns’re Liebe,
Der Himmel unser Zelt.
Ob heiter oder trübe,
Wir fahren in die Welt.
Halli hallo, wir fahren,
Wir fahren in die Welt.
Ein Heil dem schönen Walde,
Zu dem wir uns gesellt.
Froh klingt’s durch Berg und Halde,
Wir fahren in die Welt.
Halli hallo, wir fahren,
Wir fahren in die Welt.
Auf, du junger Wandersmann,
jetzt kommt die Zeit heran,
die Wanderszeit, die gibt uns Freud.
Woll´n uns auf die Fahrt begeben,
das ist unser schönstes Leben;
große Wasser, Berg und Tal
an zuschauen überall.
An dem schönen Donaufluß
findet man ja seine Lust
und seine Freud auf grüner Heid,
wo die Vöglein lieblich singen
und die Hirschlein fröhlich springen;
dann kommt man an eine Stadt,
wo man gute Arbeit hat.
Morgens wenn der Tag angeht
und die Sonn am Himmel steht
so herrlich rot wie Milch und Blut
auf ihr Brüder laßt uns reisen
unserm Herrgott Dank erweisen
für die fröhlich Wanderzeit
hier und in die Ewigkeit
1. A ganze Weil habn ma jetzt g'sunga und g'spielt
Und g'spürt, daß a sunst alles stimmt.
Die Zeit hat Bestand, wo mir san beinand,
Des alls von da Musi herkimmt.
2. Doch weil ma die Zeit halt net anhalten kann,
Drum müass ma halt do ausanand;
Mir stell'n uns in Kroas und singan nu oans
Und gebn uns zum Abschied nu d'Hand.
3. Doch liabe Leut, g'freun ma uns aufs nächste Mal,
Mir kemman ganz gwiß wieder zsamm;
Für heut guade Nacht, roast's hoam mit Bedacht,
Vergeßt's net die Stund miteinand.
Auf, auf zum fröhlichen Jagen,
Auf in die grüne Heid,
Es fängt schon an zu tagen,
Es ist die schöne Zeit.
Die Vögel in den Wäldern
Sind schon vom Schlaf erwacht
Und haben auf den Feldern
Das Morgenlied vollbracht.
Tridihejo, dihejo, dihedihedio
Tridio, hejo, dihejo, tridio, tridio.
Frühmorgens, als der Jäger
In grünen Wald ankam,
Da sah er mit Vergnügen
Das schöne Wildbret an.
Die Gamslan Paar um Paare,
Sie kommen von weit her,
Die Rehe und das Hirschlein,
Das schöne Wildbret schwer.
Tridihejo, dihejo, dihedihedio
Tridio, hejo, dihejo, tridio, tridio.
Das edle Jägerleben
Vergnüget meine Brust,
Dem Wilde nachzustreben
Ist meine höchste Lust.
Wir laden uns're Büchsen
mit Pulver und mit Blei.
Wir führ'n das schönste Leben,
im Wald da sind wir frei.
Tridihejo, dihejo, dihedihedio
Tridio, hejo, dihejo, tridio, tridio.
Noten - Und a Waldbua bin i>>>
Und a Wåldbua bin i / und a Wålddianderl liab i,
bin a Bua, a junga, / schleich im Holzschlåg uma.
åba Dirndl, sei gscheid, liab an Buam, der di gfreut.
Nimm an Buam mit an Geld, håst a Freud auf der Welt.
Håst a Freud auf der Welt, wånn die Zither schean hellt
Wånn die Geig'n schean klingt, und der Wåldbauernbua singt.
åba Dirndl, du liabs, wånnst du amol stirbst,
wirst da du amol krånk, leb i a nimmer lång.
Draufgsangl:
Schmålz in da Buttn, Loam in da Gruabn,
lustig san d'Wåldbauernbuam,
sans in Berg und sans im Tål,
lustig san sie überåll.