. Im gånzn Land der Mai erbliad,
d’Welt is im Sonntagskleid,
åls jauchzt und singt und jubiliert,
åls is vor lauter Freid zur Stubn aus,
an Stecker her, mir is son leicht so wohl,
und lauf und schau und singn dazua
grüß Gott mei Garstnertål.
2.) Da Jodlerknåb is uma då, und wieda neu erwåcht,
weil jetzt bei eam, so moånta hålt,
am schönstn d’Sunn so låcht.
Und neue Weisn stimmta ån,
weil’s Herz net schweign wollt,
und singt und jauchzt da Lerche z’trotz,
grüß Gott mei Garstnertål.
3.) Wån oana gar schwa z’trågn håt,
und d’Welt eam net versteht,
der kimt zu unsern Jodlerknåb,
den ‘s a net besser geht.
Geh mit ihm dortdie Höhen zua,
lås olles gehen wia’s wollt,
und sing dazua wia mia es dan,
mei Garstnertål grüß Gott.
Im Fruahjåhr wånns schen aper wird,
auf da Wiesn då wåchst’s Grås,
[:geh i zu meiner Sennerin,
då gfreit mi ållweil wås.:]
2.) Und wia i zu da Hüttn kimm,
klopf’ i gånz leise ån,
[:ei Sennerin bist den går nit drinn’,
oder schlåfst du heut schon lång.:]
3.) Die Sennerin håt aussa gschrian,
ei du vaflixta Bua,
[:weil du so lång nit kemma bist,
g’hålt i mein Fensterl zua.:]
4.) Da Bua der stopft eahm’s Pfeiferl ån,
und kennt (anzünden) si’s a glei ån,
[:und wia ’as Fei’r håt kråcha ghert,
geht er schen stad davon.:]
5.) Da Bua der geht den Ålmen zua,
und jodelt daß åll’s hållt,
[:die Sennerin håt eahm nåchi greart,
solångs sein Stimm’ håt ghert.:]
1.) Ich bin und bleib ein Junggeselle,
jå weil mir hålt nur graust,
siach i irgendwo a Weiberl,
so an Weiberl weich I aus,
denn untreu sind sie alle,
das sag‘ ich unverhol’n.
Sind wir Männer in der Falle,
tun sie mit uns ja was sie woll’n!
Refrain:
Die Weiber, die Weiber san schlau,
schon die Eva, in Ådåm sei(ne) Frau,
sie hebt ihm s’Apferl soo wie man weiß,
und håt g’sågt, beiß da da beiß, beiß, beiß, beiß,
beiß.
Scho(n) da Ådåm da Esel in der Tåt,
jå weil eahm’s d’Eva hinghåltn håt,
seit dera Zeit o du mei(n), beiß‘ ma ålle hinein.
Schuld daran wår die Eva allein.
2.) Zuerst wird man Mauserl tituliert,
sie streichelt hin und streichelt her,
sie sågt dass dir a nix passiert,
wo du auch gehst und du auch stehst,
nur dich alleine liebe ich,
für dich alleine tu ich nur streb’n,
doch leb’n tuats in Wirklichkeit,
mit gånz an åndern Behm (Böhmen).
Refrain:…..
3.) Is a Maderl sechzehn Jåhre ålt,
und es nähert sich ein Månn,
då sågt a so a Båckfisch,
an Gråfn will sie håb’n.
Mit dreißig Jåhr werdn’s neidisch,
die Eifersucht sie druckts,
aus’n Båckfisch wird a Haifisch,
wås dawischt wird, wird verschluckt.
Refrain:…..
1.) I bins da Turlhofer von da Sunnseitn,
håb' an Krautåcker und a Håberleitn,
håb' zwoa Goaß in Ståll und zwoa Böck in Pfluag,
saub're Dirndl håb' i ållweil gnuag.
Jodler:
Åber Hansl hiatz pass auf, hiatz kimmt da Jodler
drauf,
åber Hansl hiatz pass auf hiatz kimmt a drauf.
[:Hulije dulije diri, hulije dulije diri, ulije dulije
diri,:]
hulije dulije diri a ho
2.) Wånn i aufdenk auf mei junges Leb'n,
wo i då bin umanånda g'legn,
båld am Heubodn, båld im Kuahståll,
woas da Teifi nu wo überåll.
Jodler:…
3.) Und am Heubod'n, isa Mensch ob'n,
wånn s' a Scheni wa, wa i längst drob'n,
weil s' a Schiache is, is ma ållweil g'wiß,
weil s' am Heubodn oman (oben) is.
Jodler:…
4.) Und beim Kuchlfenster håb' i eini g'schaut,
mit'n Kochlöffi håt sie außa g'haut,
mit da Feierzång'n håt s' ma d' Nåsn brennt,und an
Påtznlippü håt s' mi g'nennt.
Jodler:…
1.) I bin schon a stoanåltes Maderl,
zöhl a schon dreiasechzg Jåhr,
i bin schon voll Kröpf und voll Tadeln,
am Kopf und sunst nirgends a Håår, jå
am Kopf und sunst nirgends a Håår.
2.) Die Augen liegn schon gånz weit drinna,
die Knoch’n stehn a weit hervor,
die Nåsn fångt a ån zum rinna,
die Huast’n die plågt mi verfluacht, jå
die Huast’n die plågt mi verfluacht.
3.) Hätt’ a amål heiratn kinna,
a Bäuerl nit går a kloans,
I hättn woll derda (denoch) solln nehma,
er fuadert im Winter zwoa Goaß, jå
er fuadert im Winter zwoa Goaß.
4.) Mit dem ålleweil, ålleweil wårten,
bin i schon a ålte Maschin’,
i håb’ hålt schon nix mehr zu erwårten,
die Schönheit is sauber dahin, jå
die Schönheit is sauber dahin.